Wie jetzt? B Moll oder H Moll – Tonleiter-Falle aufgedeckt

Mittlerweile steppt richtig der Bär in unserer kleinen GitarrenBlog-Nischen-Welt. Toll, dass sich immer mehr Gitarristen dazu entschließen, mit einem eigenen Gitarren-Blog in die Bloggosphäre einzutauchen, um die Welt mit wertvollen Gitarren-Tipps zu bereichern. Einer von den „Gitarrenbloggerfrischlingen“ ist Andi aus Würzburg, der mit einem sehr viel versprechenden Gitarren Blog an den Start gegangen ist. Ich habe Ihn mal eingeladen, sich hier vorzustellen – und das tut man als Blogger natürlich am besten mit einer kleine Wissens-Kostprobe. Vorhang auf für Andi mit „B-Moll oder H-Moll – Typische Anfänger-Falle bei Tonleitern aufgedeckt“

Hallo mein Name ist Andi ich bin der Autor von www.guitarguy.de einem Blog der sich mit allem Rund um das Thema Musik und Gitarre befasst. An dieser Stelle möchte ich zu aller erst Georg danken, der mich mit seinem Blog zum ersten inspiriert hat und mir die Möglichkeit gibt hier einen Gastartikel zu veröffentlichen.
Viele der Gitarristen die ich kenne sind überaus begabt und es macht riesigen Spass mit ihnen zusammen zu spielen oder einfach nur zu jammen. Doch eines ist mir während dieser Treffen sehr oft aufgefallen. Da werden die abgefahrensten Soli gerockt und unglaubliche Licks gespielt aber was da letztendlich gespielt wird ist denjenigen nicht bewusst. Noten und Töne sind da ein Buch mit sieben Siegeln.
Der Grund dafür ist schnell gefunden. Gitarre ist kein wirklich schweres Instrument und es gibt einen unglaublich großen Support dafür. So kann beispielsweise jeder ob alt oder jung mit Georgs online Gitarrenkurs die Grundlagen des Gitarrenspiels (und natürlich noch mehr) einfach und schnell erlernen. Aber auch die in den letzten Jahren äußerst populär gewordenen Tabulaturen sorgen dafür dass man Gitarre ganz ohne Noten spielen kann.
Doch die Graue Theorie hat durchaus ihre Vorteile denn nur wer sie beherrscht und verinnerlicht hat der beherrscht sein Instrument vollkommen. Improvisation und harmonisches Zusammenspiel gelingen deutlich besser wenn man weiß was man denn da eigentlich spielt.
Für alle die sich jetzt sagen: „Na gut lass es uns versuchen kann ja nicht schaden“ habe ich etwas vorbereitet, um euch die Töne auf der Gitarre etwas näher zu bringen. Mit dieser Griffbrettübersicht erhaltet ihr einen Überblick über alle Noten/Töne die auf der Gitarre gespielt werden können. Aber wie alles im Leben muss man auch das üben und verinnerlichen. Dafür habe ich ein leeres Griffbrett erstellt in das ihr alle Noten/Töne selbst eintragen könnt. So verbessert ihr eure Sicherheit im Notenlesen und lernt dabei wo die Töne auf dem Griffbrett zu finden sind.
Ein Problem über das ihr mit Sicherheit stolpern werdet wenn ihr euch mit Notation beschäftigt, ist die Verwechslungsgefahr zwischen dem deutschen H und dem internationalen B. Nun die meisten von euch werden die „deutsche“ Tonleiter schonmal gesehen haben C-D-E-F-G-A-“H“-C.
Im internationalen/englischen sieht die Tonleiter jedoch wie folgt aus C-D-E-F-G-A-“B“-C.
Das ganze an sich klingt ja nicht so schlimm, doch richtig verwirrend wird es wenn man mit Halbtönen arbeitet. So heißt das um einen Halbton verminderte Hb ( b = Zeichen für die Verminderung um einen Halbton) im Deutschen nicht wie vielleicht erwartet Hes sondern B. Dies führt immer wieder zu Verwechslungen denn international spricht man in diesem Fall einfach von Bb oder B flat.
Wem jetzt der Kopf dröhnt nicht gleich verzweifeln das hört sich alles komplizierter an als es ist. Einfach das ganze mal im Hinterkopf behalten und beim nächsten Stück darauf achten welche Tonleiter zu Grunde liegt. Solltet ihr jetzt über einen B Akkord stolpern einfach das euch bekannte H herauskramen und schon kann es weitergehen.
Ich hoffe dieser kleine Exkurs hat dem ein oder anderen ein wenig motiviert sich doch einmal mit dem Thema auseinander zu setzen. Noten sind nicht böse nur nützlich! Auf meiner Seite findet ihr einige nützliche und natürlich kostenlose Gitarren Pdf’s mit denen ihr eure Skills im Bereich Noten und Griffbrett verbessern könnt. Schaut euch doch ein wenig um und wenn euch die Seite gefällt kommt einfach später nochmal vorbei.
Euer Guitarguy

Gitarre spielen lernen – Einführung in das Gitarrenspiel

Vor über einem Jahr hatte ich vor, ein Einsteiger Gitarrenlehrvideo zu drehen – ein YouTube-Video welches sich für Anfänger, die Gitarre spielen lernen wollen eignet. Dass sich meine Ziele andere Wege gesucht haben, und schließlich in meinem kostenlosen Online Gitarrenkurs entfaltet haben, hätte ich mir damals noch nicht vorstellen können. In diesem Video gebe ich nun eine kleine „Einführung ins Gitarrenspiel“ 🙂

Mein Online Gitarrenkurs ist genau für dich das Richtige, wenn du gerne Gitarre spielen lernen möchtest, aber du keinen eigenen Gitarrenlehrer, oder Gitarrenunterricht in der Gruppe hast. Alle Infos für den Einstieg, und wie du dich zum Gitarrenkurs anmelden kannst erfährst du in diesem Video:

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Kostenlose Fingerübungen für Gitarristen

Es gibt mal wieder Neuigkeiten, nämlich beim Macks vom Gitarrenblog. Mein fleißiger Gitarrenschüler hat seine Liebe zur schnellen und sauberen Spieltechnik bereits früh entdeckt, und rockte deshalb schon nach einer Woche Gitarre spielen wie wild das Griffbrett rauf und runter. Da Fingerübungen, Etüden und Technik-Lektionen nicht jedes Gitarristen Lieblingskost ist, müssen diese schon schmackhaft zubereitet werden… das weiß ich aus eigener Erfahrung im Gitarrenunterricht. Soll heißen: Nur Fingerübungen, die trotz Trainingsfokus auch gut klingen, und sich jederzeit in einem Gitarrensolo verwenden lassen, haben realistische Chancen, von Gitarristen auch gern gespielt und geübt zu werden.

Der zweite Punkt ist die Effektivität – Die tatsächlichen Fortschritte, die du beim Gitarre spielen lernen machst (Siehe Superlearning für Gitarristen). Viele Gitarrenlehrer nutzen Standard-Übungen aus Büchern, die trotz weiter Verbreitung leider nicht effektiv sind: Du merkst das immer dann, wenn du eine Fingerübung spielst, und der erwünschte Trainingseffekt sich einfach nicht einstellen will… Du denkst vielleicht, das liegt an dir – aber in vielen Fällen (leider…) ist die Fingerübung nicht geeignet, und damit absolut unwirksam.

Macks hat mir seine Spezialisten-Übungen bereits vor einem Jahr präsentiert, und wir haben uns gemeinsam die Zeit genommen, alle seine Ideen auf Wirksamkeit, Effektivität und sofortige Anwenbarkeit überprüft. Du kannst dir sicher vorstellen, wie viele Arbeitsstunden wir da reingesteckt haben, denn die Übungen mussten sich mit freiwilligen Testpersonen ersteinmal in der Praxis bewähren. Dabei haben wir viele Ideen wieder über den Haufen geworfen – übrig blieben etwa 20 hochwirksame Fingerübungen, die Macks mir für meinen Gitarrenunterrichtsalltag überließ. Danke dafür 🙂

Wenn Du gerne an das Material ran möchtest, und dir Regensburg zu weit weg ist, um dich mit Übungsmaterial einzudecken… 😉 Dann habe ich was für dich. Wenn du schnell bist, wird Macks dir morgen persönlich seine Übungen zu schicken. Alles was du dafür tun musst, ist ihm deine Email-Adresse auf dieser Seite zu hinterlassen, damit du gleich loslegen kannst, wenn Macks seinen Emailversand startet.

Allen, die diesen Beitrag zu spät lesen, sei schon vorweg gesagt, dass es vielleicht in ca. 4 Monaten noch einmal die Chance geben wird, an das Material zu kommen… also besser schnell sein! 🙂

Der Kreativitäts-Killer

Als Musiker, Gitarrist, Bandmitglied, Songwriter… benötigt man von einer Sache ganz besonders viel. Ich spreche von Kreativität. Eine Fähigkeit, die jedem von uns in die Wiege gelegt wurde, aber im Laufe des Lebens immer mehr verkümmert, wenn Sie nicht regelmäßig gehegt und gepflegt wird. Gut, nicht jeder muss kreativ sein – die meisten Berufe, Schulen und Ausbildungen verlangen dies nicht, oft wäre sie sogar hinderlich. Umso kritischer wird es, wenn man als „Non-Creative“ und Strukturdenker eine kreative Leidenschaft entdeckt, wie z. B. das Gitarre spielen. Da kann man schon mal an den Rand der Verzweiflung kommen, wenn man andere Leute sieht und hört, bei denen die Kreativität geradezu unendlich vor sich hin sprudelt…

(In meinem Buch Superlearning für Gitarristen habe ich ein eigenes Kapitel dem Thema Kreativität gewidmet. Ich zeige dir dort, wie du wirklich kreativ werden kannst, und welche Techniken dich dabei unterstützen)

Wenn Du gerade beginnst, kreativ zu werden, eigene Songs zu schreiben oder deinen eigenen Gitarren-spielstil zu formen, dann ist der erste und wichtigste Schritt: „Schalte alle Kreativitäts-Killer aus – verbanne sie aus deinem Leben, zumindest in der Kreativitäts-Phase“.

Ein wirklich überraschender Kreativitätskiller, auf den man nicht so schnell kommt, ist jede Form von „Menschen-Massen“. Massen, Gruppierungen, Teams usw. haben zwar eine enorme Power wenn es um Arbeit geht – Sie sind jedoch auch ein Kreativitäts-Killer.

Warum?

Wenn wir in einer Gruppe zusammen arbeiten, bilden sich in kurzer Zeit Hierarchien und typische Charaktere. Ich bin immer wieder erstaunt darüber, wie ähnlich sich eine Gruppe entwickelt. Einer ist der Leader, dann gibt es welche, die dem Leader zuarbeiten, dann gibt es den Typ, der eher passiv die Gruppe arbeiten lässt usw….

Diese „Macht der Masse“ bremst aber die tatsächliche Kreativität des Einzelnen aus. Ein gutes Beispiel dafür ist: der unauffällige stille Typ hat eine geniale Idee, die jedoch sofort vom Rest der Gruppe „bewertet“ wird – sei erstmal dahin gestellt ob positiv oder negativ. Häufige Folge: Die Kreativität wird schon fast im Keim erstickt.

Gleiches beim Fernsehen: „Das Programm bestimmt, was in die breite Masse der Köpfe reinkommt… oder auch nicht“

Computer Spiele: „Es gibt eine art Mission, und einen Plan dafür – Platz für Querdenker und komplett andere Lösungswege sind fast unmöglich“

Spar-Angebote im Supermarkt: „Menschenmassen werden durch Gier und Emotionen an den Wühltisch getrieben“

Ich bin sicher, dir fallen weitere Beispiele ein. Würd mich freuen, deine Ideen im Kommentarfeld hier unten zu lesen.

Es geht mir gar nicht darum, „Kreativitäts-Killer“ zu verteufeln. Man kommt einen großen Schritt weiter, wenn man einfach seine „Augen offen hält“ und besonders gut auf seine eigenen Kreativitätsphasen achtet – Diese sind aus meiner Sicht „Lohn und Brot“ für uns Musiker und Gitarristen. Und wenn die Kreativität am besten in Einsamkeit fließt, dann ist es das Beste sich in diesen Phasen tatsächlich zurück zu ziehen.

Ein sehr Interessanten Blog-Post darüber habe ich im PsyBlog von Jeremy Dean gelesen. Englisch, aber leicht verständlich: hier

Was denkst du darüber? Wie gehst du mit deiner Kreativität um? Welche Kreativitätskiller sind deine größten Feinde?

Binaural Beats versprechen Steigerung der Gehirnleistung

„Wie Binaural Beats und die Brainwave Technologie dein Gedächtnis in ein Superhirn verwandeln.“

Für jedes Wehwechen gibt es auch ein Mittelchen… 🙂 Eine besonders interessante Entdeckung auf dem Gebiet der Gehirnforschung ist die Untersuchung der Gehirnströme. Seit Menschengedenken wird nach Möglichkeiten gesucht, die Gehirnströme besonders kluger Leute zu messen und zu vergleichen, um Parallelen ziehen zu können. Die Hemisphärensynchronisation mittels Binaural Beats ist eine Technologie, die gezielt auf die Gehirnströme einwirkt, um dem Gehirn ungeahnte Möglichkeiten zu entlocken. Scheint, als seien Binaural Beats ein Wundermittel, Gehirndoping ohne Nebenwirkungen, nur dass es Binaural Beats weder im Pillen-Döschen noch im Tropfenschrank gibt.

Wie entstehen Binaural Beats?

Binaural Beats sind Schwebungen, die im Gehirn durch zwei leicht unterschiedliche, gleichzeitig gespielte Frequenzen entstehen. Die Schwebungen sind als pulsierender Ton (Beat) hörbar. Das Gehirn reagiert sofort auf binaurale Beats und schwingt sich in der gleichen Frequenz ein. Somit ist eine gezielte beeinflussung der Gehirnströme (Brainwave) möglich.

Wie kann ich Binaural Beats für mich nutzen?

In erster Linie unterstützend, bei verschiedenen Tätigkeiten. Die sogenannten Delta-Wellen versetzen das Gehirn mit Frequenzen zwischen 0,1 – 3 Hz in einen traumlosen Tiefschlaf, während Beta-Wellen von 13 – 38 Hz der extremen Konzentration dienen und das Gehirn hellwach halten.

Fällt z. B. das konzentrierte Arbeiten an einer Sache schwer, so können Binaural Beats mit Beta-Frequenzen für mehr Konzentration, gesteigerte Aufnahmeleistung beim Lernen usw. dienen. Auch bei der Stressbewältigung helfen Binaural Beats, wenn Sie z. B. beim Meditieren lernen verwendet werden.

Für weitere Informationen über Binaural Beats machen mir diese Quellen einen glaubwürdigen Eindruck:

BinauralBeats.de

Binaural-Beats.EU

Wikipedia Artikel über Binaural Beats

Monroe Institute

YouTube Video mit Binaural Beats

Wie sind deine Erfahrungen mit Binaural Beats? Wusstest du vorher schon darüber etwas? Schreib mir im Kommentarfeld deine Meinung!

Sungha Jung spielt Michael Jackson’s Billy Jean

Ich traf den 12 Jährigen koreaner, Sungha Jung auf der diesjährigen Musikmesse in Frankfurt.

Eine beeindruckende Gitarrenshow präsentierte uns Sungha Jung am Samstag, den 04. April 2009 in Frankfurt. Das schönste Video finde ich ist Michael Jackson’s Billy Jean, seht selbst:

Machst du diesen Fehler beim Gitarre lernen?

Wie du dein Gitarrenspiel verbessern kannst und kinderleicht dein eigenes Repertoire aufstellst

heute möchte ich dir einen der größten Fehler zeigen, der überall und immer wieder gemacht wird, wenn es um’s Gitarre lernen geht.

Warum erzähle ich dir davon? Weil er besonders häufig bei Gitarristen zu finden ist, die im Internet Gitarre lernen. Es geht um die MASSEN an Lernstoff, die überwältigende Zahl an Gitarren Tabs und Noten, und die „versteckte Gefahr“, die davon ausgeht.

Vielleicht denkst du jetzt, es gut, wenn du möglichst viele Quellen anzapfen kannst – Ja, aber hast du bereits alle Gitarrenlieder durch, die auf deiner Festplatte schlummern, oder im Regal stehen? Ich bin selbst immer wieder überrascht, was sich alles in meinem Notenarchiv findet! 🙂

Das Wichtigste beim Gitarre lernen ist und bleibt: FOKUSSIEREN. Das heißt konkret: Übe jeweils an einem Stück, oder an einer Spieltechnik zur Zeit. Es macht wenig Sinn, noch nebenbei hundert andere Spieltechniken oder Lieder zu lernen, weil so viel zu wenig hängen bleibt.

Doch wie gehst du nun am besten vor?

Lerne einen Song komplett AUSWENDIG, die Akkorde, den Rhythmus und evtl den Gesang dazu. Stelle dir eine Liste zusammen mit den Songs die du schon spielen kannst. Diese Liste ist dein Repertoire – du solltest sie in Zukunft hegen und pflegen. Nach jeder neuen Übung beendest du dein Gitarrenspiel mit der Repertoirepflege, d. h. die alten Stücke, die du schon kannst, einfach spielen.

Wenn dir ein Lied nach einiger Zeit nicht mehr gefällt, dann darf es ruhig wieder gestrichen werden – dein Repertoire muss dir natürlich selbst gefallen, is klar 🙂

Ich selbst habe auch diese Set-Liste mit Stücken, mein persönliches Repertoire! Hin und wieder wird es ergänzt, aber immer nur um EIN neues Lied… eins was wirklich flutscht, wie dieses hier z. B. http://www.youtube.com/watch?v=j0g2LoAXlCo

Der positive Nebeneffekt deiner eigenen Setliste

Wenn du dir dein eigenes Repertoire aufgebaut hast, steht schwarz auf weiß geschrieben, was du schon kannst! Es ist von unschätzbarem Wert, eine solche Liste zu haben, ich weiß wovon ich rede.

Wenn du diesen Schritt auslässt, wirst du dich irgendwann fragen: „was kann ich eigentlich auf der Gitarre spielen?“

Schnell ist eine sehr schlechte Antwort da: „Ja, eigentlich nix…“

Und was passiert dann?

Neues Material muss her… 🙂 die Suche und das hamstern von Notenmaterial beginnt wieder von vorne. Und schon steckst du in der Tretmühle.

Um dir ein wenig Arbeit abzunehmen, habe ich dir eine Muster-Setlist erstellt, die du hier runterladen kannst:

http://gitarreninstitut.com/gitarrenkurs/arbeitsblatt/repertoire.pdf

Wie du diese und andere Strategieen für dein Gitarrenspiel nutzt erfährst du in meinem Gitarrebuch Superlearning für Gitarristen, welches du hier bekommst: http://www.gitarren-lehrbuch.de

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Diese Lektion ist ein Ausschnitt aus meinen Online Gitarrenkurs. Ich würde mich freuen, dich als neuen Online Schüler begrüßen zu dürfen – die Teilnahme ist für dich kostenlos: http://www.online-gitarrenkurs.de

Darf man auf der Musikmesse einkaufen?

Musikmesse Frankfurt – Einkaufsparadies für Schnäppchenjäger?

Ja, man kann auf der Musikmesse extrem billige Schnäppchen machen. Es ist geradezu unglaublich, wie günstig Gitarren, Bässe, und allerlei bewegliches Equipment mit nach hause genommen wird. Feierabend – auf dem Weg nach draußen traf ich in den vergangenen Jahren regelmäßig junge Musiker, welche mit einem neuen E-Bass für 30 Euro oder einem schönen Becken fürs Schlagzeug für gerademal 20 Euro spazieren gingen. Ganz so auffällig sollten Musikmesse-Schnäppchen allerdings nicht mitgenommen werden. Auch der Fiskus weiß bescheid, wie gerne doch Teenager ihr Taschengeld auf der Musikmesse lassen.

Da einige Aussteller in der Vergangenheit geradezu offensiv Ihre „Austellungsstücke“ verkauften, und dabei fleißig Geld an der Steuer vorbei geschleust wurde, mussten die Veranstalter einen Riegel davor schieben. Nicht nur, dass Steuern anfallen, auch Einfuhrzölle müssen auf die Musikalien bezahlt werden, wenn sie in Deutschland verkauft werden sollen. Da die Musikmesse ein „Schauplatz“ und kein Schwarzmarkt ist, darf dort auch nicht eingekauft werden. Macht man dies trotzdem, so muss die entsprechende Ware dem Händler zurückgegeben werden, und man landet evtl. auf dem Polizeipräsidium mit dem Vorwurf der Steuerhinterziehung und entsprechenden Strafen – wenn man erwischt wird.

Kontrolliert wird vor allem an den Ausgängen durch das Personal der Messeveranstalter.

Obwohl alle Aussteller darüber bescheid wissen, werden dennoch Gitarren-Schnäppchen verkauft. Besonders dreist wird man von Messe-Ausstellern asiatischer Herkunft belogen, wenn man sie auf die Legalität des Einkaufs anspricht – dort wird versucht glaubhaft zu machen, dass alles seine rechte Ordnung hat, wenn man die markenschutzrechtlich oft zweifelhaften Waren direkt mitnimmt – natürlich für wenige Euro.

Ich hoffe, dass alle Teenager unter meinen Stammlesern ihr Taschengeld stecken lassen, und auf was ordentliches, legales sparen! Nebenbei gesagt: eine originale Fender oder Gibson Axt rockt um einiges mehr, als die China-Kopie 😉

Wie kann man trotzdem auf der Musikmesse einkaufen?

Ohne Gesetzeslücken, und ohne schlechtes Gewissen kann man dem Hersteller (wenn er Direktverkäufer, ohne Vertriebswege ist) seine Adresse hinterlassen und sein Obejekt der Begierde zuschicken lassen. Dann bekommt man auch eine ordnungsgemäße Rechnung ausgestellt, und alles hat seine Richtigkeit.

Allen Musikern, die morgen an Board des Traumschiffs Musikmesse sind, wünsche ich viel Vergnügen – mein Fokus morgen liegt wie immer auf den Hallen 4.X 🙂

Musikmesse 2009

Welche Events auf der Musikmesse müssen sich Gitarristen unbedingt ansehen?

Seit anfang der Woche läuft sie bereits – die Musikmesse Frankfurt 2009, allerdings bis heute nur für Fachbesucher, d. h. alle Unternehmer und Mitarbeiter aus der Musikbranche. Am Samstag öffnet sie die Pforten auch für normale Besucher, und ich sage euch, es gibt einiges zu sehen dieses Jahr.

Besonders zu empfehlen sind die Musikmesse Events, die so zahlreich geplant sind, dass sie sich mehrfach zeitlich überschneiden. Grund genug, sich einen kleinen Plan zurecht zulegen, um nicht im Eifer des Gefechts die Orientierung zu verlieren. Ich habe mir soeben eine kleine Merkhilfe zusammengestellt, die ich gerne mit euch Gitarristen teilen möchte. Einige Events sind mehrfach aufgeführt, weil ich spontaner entscheiden möchte.

Wichtige Events auf der Musikmesse für Gitarristen

Joe Satriani
Aussteller-Events (4.0 C40), Samstag, 4. April 2009, 11:00 Uhr

Paul Gilbert
Aussteller-Events (3.0 C30), Samstag, 4. April 2009, 11:00 Uhr

Steve Lukather + Band
Agora Stage (Festivalzelt), Samstag, 4. April 2009, 11:00 Uhr

Thomas Blug
Aussteller-Events (4.2 E09), Samstag, 4. April 2009, 11:00 Uhr

Michael Angelo Batio
Aussteller-Events (4.2 D20), Samstag, 4. April 2009, 11:30 Uhr

Finest Guitar Solos with Andrea Cesone
Aussteller-Events (4.2 C41), Samstag, 4. April 2009, 12:00 Uhr

Peter Bursch
Aussteller-Events (3.1 D64), Samstag, 4. April 2009, 12:00 Uhr

Uli Bögershausen/Sungha Jung
Acoustic Stage (Halle 3.Via, Raum Facette), Samstag, 4. April 2009, 12:00 Uhr

Autogrammstunde Revolverheld
Aussteller-Events (4.2 F19), Samstag, 4. April 2009, 12:30 Uhr

Autogrammstunde Steve Lukather
Aussteller-Events (3.0 C71), Samstag, 4. April 2009, 12:30 Uhr

Diane Ponzio
Acoustic Stage (Halle 3.Via, Raum Facette), Samstag, 4. April 2009, 12:30 Uhr

Joe Satriani
Aussteller-Events (4.0 C08), Samstag, 4. April 2009, 13:00 Uhr

Lafee + Ricky Garcia
Aussteller-Events (4.2 F25), Samstag, 4. April 2009, 13:00 Uhr

Michael Hirte
Aussteller-Events (3.1 G25), Samstag, 4. April 2009, 13:00 Uhr

Sungha Jung
Aussteller-Events (3.1 F75), Samstag, 4. April 2009, 13:00 Uhr

Paul Gilbert & Derek Roddy & Ove Bosch
Agora Stage (Festivalzelt), Samstag, 4. April 2009, 14:00 Uhr

Michael Angelo Batio
Agora Stage (Festivalzelt), Samstag, 4. April 2009, 15:00 Uhr

Joe Satriani
Aussteller-Events (3.0 C30), Samstag, 4. April 2009, 15:45 Uhr

Autogrammstunde Larry Carlton
Aussteller-Events (4.2 F19), Samstag, 4. April 2009, 16:00 Uhr

Rage
Agora Stage (Festivalzelt), Samstag, 4. April 2009, 16:00 Uhr

Matt Heafy (Trivium)
Aussteller-Events (4.0 F08), Samstag, 4. April 2009, 16:15 Uhr

Awake – A Tribute to Dream Theater
Agora Stage (Festivalzelt), Samstag, 4. April 2009, 16:30 Uhr