Joe Satriani Konzert Review

Eine Sensation – für mich als Gitarrist und großer Fan von Joe Satriani sind Konzerte dieser Art ein Genuss. Am Sonntag waren wir im Münchner Backstage Werk um Joe Satriani mit seiner Band live zu erleben.

Als Special Guest spielte die Steve Fister Band und heizte das sowieso schon durchgeschwitzte Publikum megamäßig auf. Schon ein witziges Bild, etwa 2000 Besuchern beim Wind-fächern mit den Konzertkarten zu zusehen; die Halle hat sich unerträglich aufgeheizt und die Fenster blieben verschlossen…

Wir standen auf einer der Stufen an der rechten Bühnenseite, von wo aus wir den besten Ausblick auf die Bühne hatten. Steve Fister habe ich bis dato nicht gekannt und war umso begeisterter von seinem Sound. Die Dreiköpfige Band um Steve Fister spielt nicht nur unwahrscheinlich groovy und virtuos, sie versteht es auch hervorragend mit Dynamik und Sound die relativ einfach gestrickten Kompositionen interessant klingen zu lassen. Steve Fister erinnert mich Soundmäßig sehr an Eric Johnson, seht euch mal das hier verlinkte Video an..

STeve Fister

Um 21 Uhr gings endlich richtig zur Sache: Joe Satriani kam mit seiner Band auf die Bühne und spielte als ersten Titel: I Just wanna Rock vom aktuellen Album Professor Satchafunkilus and the Musterion of Rock. An seiner Seite spielten wieder die altbewährten Mitmusiker Jeff Campitelli, Galen Henson. Zu meiner Freude war Stu Hamm wieder am start, der bei den letzten Konzerten durch Dave LaRue ersetz worden war. Stu Hamm passt denke aber wesentlich besser ins Satch-Team, wie ich finde. Er hat die Lieder einfach wirklich cool gerockt. Natürlich gab Stu Hamm sein typisches Country Bass-Solo zum Besten, was ich mittlerweile zum dritten mal live gesehen habe, aber immer wieder aufs neue begeistert. Galen Henson macht auf mich immer ein etwas gelangweilten Eindruck auf der Bühne; der sich durch seinen Schlabber-Look noch verstärkt; aber das ist wirklich nebensächlich. 😉

Joe Satriani hat in zweieinhalb Stunden einen so klangvolles und fantastisches Konzert gespielt, dass ich am liebsten auch die nächste Show in der Hamburger Freiheit erleben möchte. Im Repertoire dominierten vor allem die neuen Stücke, auch eines, was Satriani noch zumindest auf CD noch nicht veröffentlicht hat. Es heißt Ghost und ist mir als „altmodischer CD Käufer“ noch nicht bekannt gewesen. Wer Ghost gerne hören möchte bekommt es aber als Bonus-Track im iTunes-Store beim Kauf des Albums. Joe Satriani beendete das Konzert mit drei Zugaben, mit dabei der Summer Song! Ich glaube runder hätte das ganze Konzert nicht sein können 🙂

2 Gedanken zu „Joe Satriani Konzert Review“

  1. Das Lied Ghost ist wirklich das schlechteste Lied von satriani, das sollte er in die Tonne treten, und dafür “ Searching “ spielen oder Ten Words. ansonsten hab ich ihn in mainz gesehen,….atemberaubend

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